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Witze über Bier

Dass Männer 10 gute Gründe haben, warum Bier den Frauen vorzuziehen sei, ist hinlänglich bekannt. Frauen sind noch kreativer und kontern gleich mit mehr als doppelt sovielen Gründen, warum Bier besser als die Männer ist.

 

1) Ein Bier geht niemals allein zum Fußball - nur mit dir zusammen

2) Ein Bier hat immer Zeit für dich

3) Du kannst mehrere Biere haben und niemand wird dich als Hure bezeichnen

4) Ein Bier verlässt dich nicht wegen einer anderen

5) Von einem Bier wirst du nicht schwanger

6) Ein Bier schnarcht nicht, wenn du schlafen willst

7) Ein Bier braucht keine Liebesbeweise in Form von Sex

8) Ein Bier ist nicht eifersüchtig, wenn dich ein anderer anguckt

9) Ein Bier schlägt nicht jedem aufs Maul, der deinen Mann schief anguckt

10) Ein Bier schaut nicht hinter anderen her, wenn´s mit dir ist

11) Ein Bier geht nicht Biertrinken

12) Ein Bier mag dein rundes Bäuchlein

13) Ein Bier wartet geduldig, wenn du einkaufen gehst

14) Ein Bier verlangt nicht, dass du kochen musst

15) Ein Bier lässt nicht überall in der Wohnung schmutzige Socken liegen

16) Ein gekochtes Bier ist besser als ein heißer Mann

17) Ein Bier dreht sich niemals weg, wenn du es brauchst

18) Ein Bier besetzt nicht die ganze Couch

19) Ein Bier kannst du mit Wodka mischen, einen Mann nur mit Dreck

20) Ein Bier in einer braunen Flasche mit weißem Etikett sieht besser aus als ein Mann in braunem Anzug mit weißen Socken

21) Ein Bier wird dir niemals sagen, dass deine Freundin besser aussieht als du

22) Für ein Bier brauchst dich nicht zu schminken

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HISTORIA CERVESIAE

Als der steinzeitliche Mensch begonnen hat, Pflanzen anzubauen und seine tierischen Genossen zu zähmen, verändert sich auch die Art seiner Ernährung. Hat er früher für seine Nahrung noch als Jäger und Sammler gesorgt, so ermöglichen ihm Ackerbau und Tierhaltung in Verbindung mit dem kulinarischen Gebrauch des Feuers und der Herstellung von Tongefässen eine wesentliche Erweiterung seines Speisezettels.

Das Getränk der Steinzeitmenschen, vor ungefähr 4000 Jahren ist nicht allein Wasser. Sie finden Gefallen daran, das fade schmeckende Nass aus Quellen und Flüssen mit Honig zu versüssen, oder trinken den frischgepressten Saft von allerlei Früchten. Dabei dürfte der eine und andere unserer Vorfahren eine eigenartige Beobachtung machen. Hier treffen Schlamperei und eine erstauliche Erkenntnis aufeinander. So könnte es sich zugetragen haben: Ein vergessener süsser Trank, in einem einige Tage offen stehenden Gefäss, verliert seine Süsse. Er bekommt einen merkwürdigen, prickelnden Geschmack und riecht auch ganz anders, als er noch frisch war. Bleibt das Gefäss noch länger offen stehen, so wird die Flüssigkeit schliesslich sauer.

Mit dem heutigen Wissen, was mit dem süssen Saft geschehen ist, dass unter Einfluss von Hefebakterien, die aus der Luft in das Gefäss gelangen, geht die zuckerhaltige Flüssigkeit in Gärung über, wobei sich der Zucker in Alkohol und Kohlendioxid aufspaltet.

Dass es hier höchstwahrscheinlich zu den ersten Megaräuschen gekommen ist, muss die Initialzündung für die damaligen "Forscher" gewesen sein. Der Rest ist bekannt! Wissenschaftlich und historisch belegt, ergibt sich so der Lebenslauf unseres heutigen Gerstensaftes.

7000-6000 v.Chr.

Das erste Bier wurde vermutlich schon zu dieser Zeit in Mesopotamien gebraut.

Ca. 4000 v.Chr.

Nachgewiesen ist, dass die Sumerer die Erfinder des Bieres sind. Auf einer Tontafel, die im alten Mesopotamien gefunden wurde, ist das älteste bekannte Bierrezept eingeritzt worden.
Interessant ist, dass auf der Tafel ebenfalls ein religiöses Ritual aufgezeigt wird, das vor dem Genuss des Bieres vollzogen wurde.

4000-2000 v. Chr.

Sumerer brauen Biere aus den Rohstoffen Wasser, Brotgetreide (wilde Gerste und wilder Weizen) und wilder Hefe. Sie beginnen mit der Kultivierung von Gerste und Weizen.

2000-500 v. Chr.

Babylonier übernehmen die Kunst des Bierbrauens von den Sumerern und perfektionieren das Brauwesen.

3000 v. Chr. - 0

Bei den Ägyptern gilt das Bier als Volksgetränk. Bier wurde damals aus halb gebackenen Gerste-Broten gebraut, die mehrere Tage im Wasser stehengelassen wurden. Eine Vorstellung, die in uns nicht gerade die Lust nach Bier weckt.

800 v. Chr.

Die Germanen brauen nachweislich Bier.

1000 v Chr. - 0

Vor dem Traubenanbau war das Bier bei den Etruskern und Römern sehr beliebt. Um die Geburt Christi kommt Bier aus der Mode und weicht allmählich dem Wein. Bier verliert an Bedeutung.

Bis ca. 1400

Haushalte stellen Bier für den eigenen Bedarf her. Das Bierbrauen war in den alltäglichen häuslichen Pflichten der Frau integriert.

Ca. 700 n. Chr.

Mit dem Gedanken der Einnahme eines nährhaften Trunkes während der Fastenzeit beginnen Klöster in Deutschland Bier zu brauen. Bier beginnt auch ein zusätzliche Einnahmequelle für die Klöster zu werden. Damit wird das Brauen im eigenen Haushalt mehr und mehr verdrängt.

1434

Die "Statuta thaberna" (1434) der Stadt Weißensee - spätmittelalterliche Wirtshausregeln und Gesetze über das Brauen von Bier.

1516

Da des öfteren allerlei Kräuter dem Bier beigemischt wurden, erlässt Herzog Wilhelm von Bayern ein Gesetz, das ausschliesslich die Verwendung der Rohstoffe Wasser, Malz, Hopfen, später auch die Hefe zur Herstellung von Bier erlaubt.

1876

Louis Pasteur veröffentlicht: "Ètudes sur la bière", das erstmals Einsicht gibt, in die Tätigkeit von Kleinstlebewesen und biochemischen Abläufe bei der Herstellung von Bier. Die untergärige kann nun von der obergärigen Hefe unterschieden werden.

Ende 19. Jahrh.

Linde erfindet die Kühlmaschine und Dreher aus Wien revolutioniert die Herstellung von untergärigem Bier durch die Verwendung der Kühlmaschine.

Ca. 1950

Entwicklung und Wiederentdeckung der Hausbrauereien.

(gekürzter Text aus Schweizer Bierbuch,
Karl Thöne, Fachverlag Schweizer Wirteverband)

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Das deutsche Reinheitsgebot (1516)

Der Originaltext lautet:
„Wie das Pier Summer vie Winter auf dem Land sol geschenkt und prauen werden"

"Item wir ordnen, setzen und wollen mit Rathe unnser Lanndtschaft das füran allenthalben in dem Fürstenthumb Bayrn auff dem Lande auch in unsern Stettn vie Märckthen da desáhalb hieuor kain sonndere ordnung gilt von Michaelis bis auff Georij ain mass oder kopffpiers über einen pfennig müncher werung un von Sant Jorgentag biß auf Michaelis die mass über zwen pfennig derselben werung und derenden der kopff ist über drey haller bey nachgeferter Pene nicht gegeben noch außgeschenckht sol werden. Wo auch ainer nit Merrzn sonder annder pier prawen oder sonst haben würde sol erd och das kains weg häher dann die maß umb ainen pfennig schenken und verkauffen. Wir wollen auch sonderlichen dass füran allenthalben in unsern stetten märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stückh dan allain gersten, hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. Welcher aber dise unsere Ordnung wissendlich überfaren unnd nie hallten wurde den sol von seiner gerichtsobrigkait dasselbig vas pier zustraff unnachläßlich so offt es geschieht genommen werden. jedoch wo ain brüwirt von ainem ainem pierprewen in unnsern stettn märckten oder aufm lande jezuzeitn ainen Emer piers zwen oder drey kauffen und wider unnter den gemaynen pawrfuolck ausschenken würde dem selben allain aber sonstnyemandes soldyemaßs oder der kopfpiers umb ainen haller häher dann oben gesetzt ist zugeben un ausschencken erlaube unnd unverpotn."

Link: Die Geschichte des Bieres - HISTORIA CERVESIAE